Nigeria
Die Nigerianische Fußballnationalmannschaft ist eine der erfolgreichsten afrikanischen Fußballnationalmannschaften. Das auch Super Eagles genannte Team erreichte zweimal das Achtelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft, gewann dreimal den Afrika-Cup und wurde 1996 Olympiasieger.
Die Anfänge des organisierten Fußballs in Nigeria lassen sich nicht genau nachvollziehen. Als 1945 die Nigeria Football Federation gegründet wurde, gab es im Land aber bereits einige Clubmannschaften und Turniere, die teilweise auf eine längere Tradition zurückblicken konnten.
Bereits 1949 soll Nigeria ein Spiel in Sierra Leone bestritten haben und in den 1950er Jahren trug Nigeria mehrere Spiele gegen die Goldküste, das spätere Ghana aus, die von der FIFA aber nicht als offizielle Länderspiele anerkannt werden, da alle zu der Zeit noch britische Kolonien waren.
Als das Land 1960 unabhängig wurde, war die NFA bereits Mitglied der FIFA und des Afrikanischen Fußballverbandes. Am 28. August 1960 fand dann das erste von der FIFA anerkannte Länderspiel Nigerias statt. In Accra unterlag man Ghana mit 1:4. In den 1970ern besaß die Stadt Lagos angeblich bereits mehr Fußballvereine als ganz Ostafrika zusammen, bis zum ersten großen Erfolg der Nationalmannschaft dauerte es noch.
1980 gewannen die Nigerianer den Afrika-Cup vor einer enthusiastischen Heimkulisse in Lagos. Der Verband quälte sich seit der Unabhängigkeit des Landes durch viele Debakel; dazu gehörten mehrere Sperren bei internationalen Ereignissen, viele Wechsel an der Verbandsspitze und der Nationaltrainer und bemerkenswerte Ereignisse wie das „Fehlende-Hosen-Debakel“ 1994 in Burkina Faso.
Die Mannschaft, deren Jugendauswahl noch erfolgreicher spielt, konnte dauernden Erfolg unter Trainer Clemens Westerhof erringen.
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